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Was hat das mit mir zu tun?

Was hat das mit Dir zu tun?

“Was hat das mit mir zu tun?” Kennst Du die Frage? Sie ist im Coaching-Umfeld schon fast abgedroschen…
Irgendwie suggeriert sie doch: “An allem bist Du am Ende selbst schuld.” Vielleicht erreicht Dich auch mehr der empörte Ausruf: “Ach, jetzt soll ich an allem schuld sein?” Frage, Vorwurf oder Ausruf – egal, sie machen es leicht, sich im Widerstand zu verbeißen.

 

Ich hab den Satz heute anders gehört. Die gleichen Wörter zwar, aber in anderem Kontext. Da schwang durch die Zeile eine andere Bedeutung, nämlich: “Was löst das in Dir aus? Welche Gefühle hast Du, wenn Dir diese Story xy begegnet?” Es ist die Betrachtung der Meta-Ebene, genauer gesagt, der Meta-Gefühlsebene. Gefühle – bäh, da wollen wir lieber nicht genauer hinschauen. Mentales Sezieren der Umstände liegt (mir) näher (ich geb´s zu). Ist auch so eine typische Therapeuten-Frage…

Aber was wäre, wenn? Vielleicht lassen wir uns doch mal drauf ein. Was kommen denn für Gefühle, wenn Du die Story – welche auch immer es sein mag – in Dir klingen lässt? Kannst Du sie, die Gefühle, annehmen? (Ja, zur Abwechslung mal nicht loslassen! 🙂 ) Annehmen, spüren, im Körper wahrnehmen… benennen?
Das ist Bezug nehmen, das ist Raum geben, das ist Hingabe. Nicht die Story gut heißen (oder schlecht), sondern das, was es mit mir macht, mein Inneres in den Fokus nehmen. Sich selbst sehen, spüren, würdigen.

Plötzlich ist die Frage “Was hat das mit mir zu tun?” viel dichter an den Weisheiten “Die Antwort liegt in Dir selbst.” und “Der Frieden in der Welt beginnt in Dir.”

Bist Du manchmal blockiert, wenn es um Antworten aus Deinem Inneren geht oder um die Wahrnehmung Deiner eigenen Gefühle? Dann helfe ich Dir gerne dabei. Melde Dich einfach.

Alles Liebe