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In meinem online-Business-Mentorin-Programm hab ich eine Aufgabe bekommen, die mir nicht leicht fiel, sie zu lösen. Ich saß am Rechner und kam auf keine zufriedenstellenden Antworten. Alles wurde wieder in Zweifel gezogen. Spannenderweise sind das oftmals Aufgaben, die kein richtig oder falsch haben, sondern solche, in denen man die eigene Substanz durchwühlt. In meiner Schulzeit hab ich verinnerlicht, dass es Regeln und Vorschriften gibt, die man zu befolgen hat. Wenn man sie nicht kennt – teils, weil man nur vermutet, dass es was geben muss, aber da ist gar nichts – ist man gewissermaßen am Arsch.

Ich faltete also meine Zettel, steckte mir einen Kulli in die Strickjackentasche und ging raus über die Koppel Richtung Wald. Ich ließ die Fragen wirken und irgendwie änderte sich die Perspektive zu mir selbst. Nicht aktiv fokussiert, also halb beabsichtigt. Während ein „Das hast Du noch nie gemacht! Wie soll denn das gehen?!“ mich vorher blockierte, war da plötzlich eine freundliche Stimme/Idee, die sagte: „Du kannst keine Fehler machen. Du hast alles bisher aus GUTEN Gründen gemacht. Du musst sie nur aufschreiben. Das hier ist kein Verkaufsgespräch, es ist eine Erkenntnissammlung.“ Und siehe da, es sprudelte nur so aus mir heraus.

Wir sind es gewohnt, standardmäßig aus unseren Anteilen heraus zu agieren. Stichwort Prägung, Muster, Glaubensstrukturen. Aber diese Strukturen haben in sich einen begrenzten Horizont. Sie können bestimmte Fragen nicht beantworten. Wenn man es schafft, den Anteil zu wählen und lange genug fokussiert zu halten, der die Antworten kennt, bekommt man völlig andere Ergebnisse. – Im Grunde ist das gar nicht neu. Perspektivwechsel eben.

Was allerdings neu sein dürfte, ist die Tatsache, dass ich die freie Wahl habe, JEDEN Aspekt auszusuchen. Das könnte Einstein sein, das könnte die Putzfrau sein oder eben der Computer-Nerd, der die Antwort kennt. Oder allgemein der, „der die Antwort kennt“. Oder mein Future-self, das meinen Weg bereits gegangen ist. Oder der Drache meines individuellen Energienetzes, der weiß auch alles, was mich betrifft. Oder die Gerbera auf dem Fensterbrett, die mich schon die ganze Zeit begleitet. Die wissen alle irgendwas, was mich mehr oder weniger weiter bringt, sind also mehr oder weniger geeignet für so ein Gespräch. Es kommt auf die Art meiner Frage an, um den passenden Anteil (= Geistwesen) auswählen zu können. Der freie Wille bestimmt, worauf ich den Fokus der Aufmerksamkeit richte, welche Perspektive das Sprachrohr erhält. Und wenn ich mich beispielsweise für mein glückliches Future-Self entscheide, wähle ich aktiv NICHT das Future-Self, das es nicht oder nur teilweise geschafft hat. Trotzdem gibt es beide und noch viiiele mehr!

Mein freier Wille entschied sich für das Zukunftsselbst, das es geschafft hat. Und so löste ich meine Aufgabe und hatte obendrein noch Erkenntnisse, von denen ich wann anders berichte. Was aber noch raus will: Ich hab oben geschrieben „Alles wurde wieder in Zweifel gezogen.“ Das ist genau das Gleiche! Meine standardmäßig verfügbaren Geistwesen quatschten wild durcheinander. „Das musst Du schreiben!“, „Nein, so kannst Du das nicht sagen! Vielleicht lieber…“, „Das ist aber zu…“ „Wir kommen hier zu gar nichts! Wir müssen was grundlegend ändern! Geh jetzt raus!“ Das sind alltägliche Situationen, die kein Mensch gleichsetzen würde mit „Geistwesenkommunikation“. Trotzdem ist es genau das Gleiche! Familienstellen oder Ouija-Brett… Alles verschiedene Tools für das gleiche Ergebnis. 🙂 Erklärt einem bloß keiner… Doch. Ich jetzt.

Falls Du mit Deinen (außergewöhnlichen) Wahrnehmungen auch manchmal durcheinander kommst, melde Dich gerne. Wir sortieren das dann.

Liebe Grüße
Yvonne