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Gedanken über die Liebe

Gedanken über die Liebe

Letztens überflog ich meine Aufzeichnungen auf der Suche nach dem Stichwort „Lust“. Das ist nicht so einfach, wenn man mit Papier arbeitet. Jedenfalls stolpere ich über einen Stichpunkt, der lautete: „Wenn mich jemand so sieht, wie ich bin, spüre ich mich durch ihn. (Bsp. Verliebte)“ Viel zu oft wird man nicht gesehen, wie man ist. Es sind beim Gegenüber so viele Bilder und Erwartungen im Kopf, wie das Gegenüber zu sein hat, dass man das zugrundeliegende Original kaum noch erkennt. Kennst Du das Gefühl, dass man nicht gesehen wird obwohl man beachtet wird? Es werden Dinge getan, die nicht meinem Bedürfnis entsprechen. Ich möchte vielleicht tiefgreifende Gespräche und bekomme Kino angeboten… Oder vielleicht kennst Du auch den Spruch: „Man kann den Menschen nur bis vor die Stirn gucken.“

Wenn mich jemand so sieht, wie ich bin, spüre ich mich durch ihn. Was heißt das eigentlich? Verstehe das Leben in Resonanzen. Mein „Original“, das, was ich wirklich bin, hat eine Frequenz. Wenn mein Gegenüber mit dieser Frequenz in Resonanz geht, schwingt er wie ich. Ich kann und will mit ihm in Resonanz gehen und spüre mich, durch ihn. Im Bild: Wenn zwei Gitarren nebeneinander stehen und ich eine Saite zupfe, dann klingt die andere Gitarre mit. Lege ich die Hand auf die Saiten der ersten Gitarre, stoppt sie den Klang, aber die zweite „induziert“ die Schwingung zurück und wieder klingen beide in Einklang.

„Make him a part of me.“ Das ist sinngemäß, was Teal Swan anspricht. Wenn mein Gegenüber als Teil von mir selbst betrachtet wird und ich entsprechend sein Problem zu meinem mache und ich entsprechend alle Bemühungen daran setze, dieses Problem (für uns) zu lösen, dann ist das Liebe. Und funktioniert natürlich auch im Positiven, also wenn seine Erfolge meine sind und meine Erfolge als unsere gefeiert werden usw. Es ist ein echtes WIR.

Was der Fähigkeit zu lieben also zugrunde liegt, ist die Fähigkeit, in Resonanz zu gehen, zu spüren (= körperlich fühlen), wie es dem Gegenüber geht = Empathie, Mitgefühl. Menschen, die – vielleicht bedingt durch nicht erkannte Hochbegabung, aber auch durch alle anderen Arten von Trauma – sich abtrainiert haben, den Fokus auf´s Spüren zu legen, sind kaum zu dieser Resonanz fähig. Sie sind so blockiert, dass sie gewisse Töne der Gitarre schlichtweg ablehnen. Es ist, als würde die zweite Gitarre sagen: „Wie? Du gibst ein „a“ vor? Nee, da mach ich nicht mit! Das ist Dein Thema! Damit hab ICH nichts zu tun! „a“ geht gar nicht!“ Klar ist das Beispiel mit der Gitarre an dieser Stelle absurd, aber ganz ehrlich – zwischen Menschen läuft es ständig so.

Was hilft nun? Das Spüren und fühlen wieder zu lernen. Sich selbst, die eigenen Gefühle und Körperempfindungen wieder so flexibel zu machen, dass man schmerzfrei mitschwingen kann mit dem, was einem begegnet. Man wird unerwartet angegriffen? Okay, ich spüre Angriff, erhöhten Blutdruck, Aktivierung, was auch immer. Ich hab diesen Muskel trainiert, diese Saite spielen gelernt. Es macht mir nichts aus. Es ist enfach eine wertneutrale Ausprägung dessen, was ist. Ich verliebe mich? Genau das Gleiche. Die körperlichen Empfindungen sind trainiert und „genießbar“.

Gerne helfe ich Dir, alle Töne in Dir zum Klingen zu bringen und so die Resonanz zum Leben wieder herzustellen. Überforderung ade. Melde Dich gerne bei mir.

Ein online-Angebot dazu kommt bald von mir.

Alles Liebe